Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern
Bonn
Der Neubau für das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern ist als effizienter F-Typus mit zentralen offenen Erschließungskernen in den Kreuzungspunkten der Kammstruktur konzipiert.
Die beiden Querfinger bilden dabei einen zentralen Eingangshof.
Als Ausgangspunkt diente die städtebauliche Umgebung, die von heterogenen Gebäudetypologien der letzten dreißig Jahre geprägt ist.
Die Nutzung des Gebäudes durch das Beschaffungsamt als eine Behörde des Bundes hat im Planungs- und Entscheidungsprozess dazu geführt, dass der Baukörper Begriffe wie repräsentative Würde, Markanz aber auch Angemessenheit in sich vereint. Die ruhige Gesamtform wie auch die Fassade bringen dies zum Ausdruck.
Die Fassade ist als klar gegliederte Lochfassade mit horizontalen Natursteinbändern strukturiert. In den vier Obergeschossen, die reiner Büronutzung vorbehalten sind, alternieren raumhohe Fenster mit verputzten Wandscheiben in jeder zweiten Ausbauachse. Im Erdgeschoss ist diese Struktur zugunsten großzügigerer Verglasungen im Bereich der Nebeneingänge, Konferenzräume sowie des Bistros aufgelockert.
Keyfacts
Grundstück | 6.014 qm |
BGF (oberirdisch) | 7.735 qm |
Baubeginn | 04/ 2010 |
Fertigstellung | 03/ 2011 |
Architekten | Meixner Schlüter Wendt, Frankfurt |
Zertifizierung | DGNB Gold |